Moderne Videoüberwachung im privaten und öffentlichen Bereich
Das Thema Sicherheit spielt heutzutage eine immer größere Rolle. Immer mehr öffentliche Gebäude und Plätze sind kameraüberwacht. Auch in Ladengeschäften sowie im privaten Bereich werden Überwachungssysteme eingesetzt.
Auch in der Sicherheitstechnik ist das Thema Videoüberwachung bereits seit einem längerem Zeitraum ein wichtiger Bestandteil.
Sicherstellung der Bedrohung
Eine Not- und Serviceleitstelle kann eine Alarmmeldung erst dann gut beurteilen und die richtigen Reaktionen einleiten, wenn diese sich mit Hilfe eines zusätzlichen Bildes oder einer aufgeschalteten Überwachungskamera klären lässt. So kann man sicher stellen, welche Bedrohung tatsächlich besteht oder ob es sich nur um einen Falschalarm handelt. Videoüberwachung ermöglicht schnelles Lokalisieren von Bedrohungen und schützt Personen und Sachwerte. Auch eine Aufklärung findet mit detaillierten Aufzeichnungen einfacher und schneller statt. Nach einem Vorfall lässt sich anhand der Videoaufzeichnungen der Tathergang schnell rekonstruieren und die Sachlage effektiv aufklären.
Vorbeugen der Straftaten
Videoüberwachung hilft auch vorbeugend und zur Aufklärung von Delikten. Potenzielle Täter werden durch Videoüberwachung abgeschreckt. So können die Straftaten bereits von vornherein vereitelt werden. Während kritischer Situationen behalten Sie mit den Überwachungsbildern Ihrer Kameras jederzeit die Übersicht und können eingreifen bzw. den Einsatz von Sicherheitskräften koordinieren.
Einsatzgebiete der Videoüberwachungssysteme
Videoüberwachung im öffentlichen Bereich - gesetzliche Regelung
Es gibt eine Reihe an Vorschriften, die eine Videoüberwachung im öffentlich zugänglichen und nicht öffentlich zugänglichen Bereich regeln.
Wenn es sich bei dem überwachten Raum um einen öffentlich zugänglichen Bereich handelt, regelt § 6b BDSG die datenschutzrechtliche Zulässigkeit. Videoüberwachung darf zur Aufgabenerfüllung, zur Wahrnehmung des Hausrechts und zur Wahrnehmung berechtigter Interessen eingesetzt werden. Sollten aber Beschäftigte von der Videoüberwachung betroffen sein, so ist die Überwachung nur eingeschränkt zulässig. Es muss gewährleistet sein, dass die Überwachungsmaßnahmen nicht zu Leistungskontrollen der miterfassten Beschäftigten verwendet werden.
Wenn es sich um einen nicht öffentlich zugäglichen Bereich handelt, zum Beispiel in einem Unternehmen, so wird die Zulässigkeit der Videoüberwachung von den strengeren Vorgaben von § 32 BDSG geregelt.
Folgende Grundsätze sind dabei maßgebend:
- Die Videoüberwachung ist grundsätzlich offen mittels einer sichtbaren Anlage nach vorheriger Information der Belegschaft durchzuführen.
- Eine Überwachung durch verdeckte Kameras ist nur zulässig, wenn die verdeckte Videoüberwachung praktisch das einzig verbleibende Mittel darstellt.
- Die Videoüberwachung unterliegt der Mitbestimmung des Betriebsrates oder der Personalvertretung.
Weitere Informationen zu der gesetzlichen Regelung der Videoüberwachung finden Sie auf http://www.bfdi.bund.de
Videoüberwachungssysteme - technische Lösungen
Normalerweise bestehen Videoüberwachungssysteme aus mindestens einer Kamera und einem Anzeigemonitor. Optional gehören auch Speicherlösungen, die eine Aufzeichnung der Bilder gewährleisten, dazu.
Die Übertragung kann auf analoger Basis, kabelgebunden, auf der Basis analoger LWL- Übertragung oder digitaler, netzwerkbasierender IP-Technolgie erfolgen.
Videoüberwachungssysteme - Aufzeichnung/ Speicherlösungen
Aufzeichnung / Speicherung ist die Dokumentation und Archivierung der Bilder
von den Kameras. Dafür verwendet man hauptsächlich digitale Aufnahmesysteme.
Bei einer digitalen Bildspeicherung werden eine oder mehrere Festplatten verwendet. Die Auswahl hängt von der gewünschten Archivierungsdauer und Kapazität ab.
Aufzeichnung
Videoüberwachungssysteme - Kameratechnik
Beobachten mit Kameratechnik ist die zentrale Aufgabe einer Videoüberwachung. Das
gewünschte Objekt soll so erfasst werden, dass es weitergeleitet werden kann.
Heutzutage gibt es eine große Auswahl an Video-Kameras mit unterschiedlichsten
Eigenschaften und Ausstattungen: klassische S/W- Videokameras, Farbkameras, Tag-/
Nacht-Kameras oder vandalismusgeschützte Kameras.
Man unterscheidet zwischen analogen Kameras, Netzwerk- und Funkkameras.
Bei der Auswahl einer Videokamera sollten Sie auf folgende Kriterien achten:
- Farbkamera oder S/W-Kamera
- Auflösung
- Empfindlichkeit
- Infrarot-Empfindlichkeit
- Brennweite
- Einsatz im Außen- oder Innenbereich
- Steuerung der Kamera/ Schwenk- und Neigeköpfe
Videoüberwachungssysteme - Darstellung der Kameraaufnahmen
Für die Darstellung der aufgenommenen Bilder von einer analogen Kamera eignen sich spezielle Videomonitore, die die hohe Auflösung der Kameras reproduzieren können. Bei Netzwerkkameras können Sie die PC-Monitore mit guter Auflösung nutzen. Außerdem müssen die Monitore für einen dauerhaften Betrieb ausgelegt sein.
Bei der Auswahl der Monitore sollte auf die Größe geachtet werden. Die Größe des Monitors hängt von der Entfernung des Betrachters zum Monitor ab. Wenn man einen zu großen Monitor verwendet, wird das Bild unscharf dargestellt und man erkennt weniger Details, als erwartet.
Monitor
Videoüberwachungssysteme - Steuerung
Bei vielen Videoüberwachungssystemem wird benötigt, dass Kameras eine
veränderbare Ausrichtungsposition besitzen. Dabei geht es darum, dass der
Bediener eines Videoüberwachungssystems von seinem Leitstand aus in der
Lage ist, bestimmte Kameras individuell ausrichten bzw. positionieren zu können.
Bei der Steuerung von Videoüberwachungssystemen geht es vor allem darum, folgende Funktionen ausführen zu können:
- Kamera-Schwenk in Links-Richtung oder Rechts-Richtung
- Neigung der Überwachungskamera nach oben oder nach unten
- Brennweite Tele-/ Weitwinkel
Videoüberwachungssysteme - Übertragung
Die Übertragung der Videosignale von den Überwachungskameras zu den Zentralgeräten kann auf verschiedene Arten erfolgen.
Dabei stehen Ihnen fogende Medien zur Verfügung:
- Koaxkabel (Reichweite ca. 220 Meter)
- Zweidraht (Reichweite ca. 1500 Meter)
- Funk (Reichweite ca. 800 Meter)
- Lichtwellenleiter (Reichweite 12000 Meter)
- WLAN / LAN (Reichweite ist innerhalb des Netzes)
- ISDN (Reichweite weltweit)
Übertragung analog Übertragung digital
Mit zusätzlichen Verstärkern können Sie bei einigen der Übertragungsarten größere Reichweiten erzielen.
Videoüberwachungssysteme - Verarbeitung
Wenn Sie nicht jede Kamera an einen separaten Monitor anschließen möchten, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Dabei sollten Sie darauf achten, welche Videosysteme Sie nutzen - analoge Videüberwachungssysteme oder Netzwerkvideosysteme.
bei analogen Videosystemen:
- Umschalter
- Quadrantenteiler
- Multiplexer
- Videokreuzschiene
Möglichkeiten der Verarbeitung
bei Netzwerkvideosystemen:
- Hubs und Switches
- Gateways und Router
- NAT-Router
- DNS Domain Name Servers
- Firewall
- DDNS und dynamische IP-Adressen

Videoüberwachungssysteme - Software
Mit einer Videoüberwachungs- und IP-Managementsoftware können Sie herstellerunabhängig IP-Signale verarbeiten.
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